In den Bensberger Ratssaal hatte der Vereinsvorstand die Mitglieder eingeladen, zu einer kurzen, aber dennoch inhaltsvollen Tagesordnung. Zum einen konnten die aus gesundheitlichen Gründen nachzuholenden Jahresbilanzen für 2021 und 2022 vorgelegt werden, die Werner Höderath vorstellte. Daraus ging hervor, dass der Verein den Umzug in die Kadettenstraße und die Neueinrichtung des GeschichteLokals dank großzügiger Förderung unter anderem der NRW-Stiftung, aber auch tatkräftiger, natürlich ehrenamtlicher Hilfe einiger Mitglieder, wie der Vorsitzende betonte, ohne große Schwierigkeiten, auch finanzieller Art, abwickeln konnte. Der Vorstand wurde für diesen Zeitraum einstimmig entlastet.

Allerdings konnte bisher die letzte, immerhin 25 % der Jahresbeiträge umfassende Abgabe an den „Gesamtverein“ BGV nicht geleistet werden, wie auch der anwesende neue Vorsitzende des BGV, Prof. Wolfgang Hasberg, bedauernd feststellte. Lothar Eschbach bat um eine flexible Handhabung des Themas und regte zugleich die nach seinen Worten seit längerem ausstehende Diskussion über die Leistungen und die Neuaufstellung des „Gesamtvereins“ an. Die Versammlung erteilte mit Hinweis auf erfolgreiche Kooperationen der Abteilungen einen entsprechenden Auftrag. Prof. Hasberg charakterisierte abschließend den BGV als einen ungeteilten, traditionsreichen Verein zur gemeinsamen Pflege der Bergischen Geschichte und Kultur.

Aus dem Förderprojekt des Vereins zur „Inwertsetzung des Bensberger Erzreviers“ lieferte dessen seit März tätiger Bearbeiter, der Montanarchäologe Peter Schönfeld, einen kurzen, aber breit gefächerten und aufsehenerregenden Bericht, in dem er unter anderem neue Funde aus dem Volbachtal vorstellte.

Abschließend lud der Vorsitzende zur traditionellen Weihnachtsfeier des Vereins am Vorabend des Ersten Advents an. Die nächste Mitgliederversammlung wird satzungsgemäß im März des kommenden Jahres stattfinden.