Der Treffpunkt für alle Freunde der Lokalgeschichte

Das Geschichte Lokal

Der Umzug unseres Geschichte Lokals nach mehr als 20 Jahren seines Bestehens vom „Unterdorf“ in Bensberg Eichelstraße 25 in die Schlosslage Bensberg, Kadettenstraße 1, die erforderte auf Grund allseits geänderter Bedingungen eine Neuausrichtung. Bei allen erforderlichen Veränderungen die durch einen Platzverlust eintreten, wollen und haben wir die Situation der Veränderung auch für eine zukunftsorientierte Neuausrichtung genutzt.

Wenn schon kleiner,
dann aber an der richtigen Stelle und gewollt anders,
Veränderung als Chance.

Die Bibliothek ist fokussiert auf unser Wirkungsgebiet BGV Rhein-Berg e. V. – das Bergische Land zwischen Ruhr, Wupper und Sieg und sie ist stärker in den räumlichen und optischen Mittelpunkt unseres Vereinslokals gestellt, direkt am Eingang rechts.

Einen zweiten Schwerpunkt haben wir auf die Präsentation und den Verkauf unserer eigenen Schriften und der Schriftenreihe des Jahresheftes Heimat zwischen Sülz und Dhünn gelegt.  Diese sind nicht nur wie bisher im Geschichte Lokal und im lokalen Buchhandel erhältlich, sondern auch, über einen in unsere Website integrierten Webshop verfügbar. 

Dazu werden wir weiterhin ausgewählte, auch für unsere Region interessante Veröffentlichungen verschiedener Art zu unterschiedlichen Themen, insbesondere unserer verbundenen Vereine anbieten. Die Schriften des Arbeitskreises Mundart sind mit Bestandteil und integriert in unsere Bibliothek.

Sowohl das Angebot der Bibliothek als auch das des Bücherverkaufs finden in ein und demselben Raum statt. Betritt man das Geschichte Lokal, findet sich links das Angebot für den Bücherverkauf und rechts die Bibliothek, für einen gemeinnützigen Verein mit einem ausreichenden Platzangebot eine passende Lösung, wie wir finden.

Der Wissensvermittlung nicht nur in Form der bereitgestellten Bibliothek wird bei unserem neuen Auftritt ein erkennbar größerer Raum eingeräumt. Das ist auch so beabsichtigt und findet in zwei weiteren neu gesetzten Schwerpunkten seine Fortsetzung. Basierend auf dem großen Fundus an detailliertem und akribisch erarbeitetem Wissen des BGV Rhein-Berg beabsichtigen  wir verstärkt  auch mit zentraler Unterstützung Veranstaltungen/Führungen/Wanderungen anzubieten und mit einem „Lesegarten“ zu unterstützen. Der „Lesegarten“ ist als noch offenes Projekt im Verlauf dieses Jahres anzulegen. Er wird ein weiteres Highlight des Geschichte Lokals und macht an dieser Stelle den Unterschied, auf Sicht auch hoffentlich mit wirtschaftlichem Erfolg.

Aus Platzgründen haben wir auf umfangreiche Bestände historischer Zeitschriften verzichtet, die heute in jeder wissenschaftlichen Bibliothek zu großen Teilen digital verfügbar sind. Auch die Vereinszeitschrift „Romerike Berge“ werden wir nicht mehr in größeren Mengen rückwirkend vorhalten und führen.

Ein neu eingerichteter grafischer Arbeitsplatz bietet stattdessen beim Besuch des Geschichte Lokals nicht nur die Möglichkeit der Recherche in unterschiedlichen Bibliotheken mit Digitalen Beständen von Interesse, auch bietet dieser Arbeitsplatz, verbunden mit unserem eigenen und teils auch historischem Kartenbestand, die Beschäftigung mit den vielfältigen Fragestellungen der Geografie, die praktisch bei jedem neuen Projekt aufkommen.

Der allgemeine antiquarische Bücherverkauf im Geschichte Lokal hat heute keinen Platz mehr. Solche Bücher werden heute überwiegend im Internet gehandelt. Die noch vorhandenen Dubletten sowie Bücher allgemeinen und ortsfremden Inhalts wurden in Sonderangeboten gegen eine Spende abgegeben. Diese Aktion galt für alle aus dem Geschichte Lokal „alt“ abzugebenden Bestandsstücke und wurde gesondert beworben.

Es wird kein Buch vernichtet, das konnte bei der vorgefundenen Menge der Bücher nicht vollständig eingehalten werden. Die überzähligen Bücher sind über den in Bensberg regelmäßig durchgeführten gemeinnützigen Bücherbasar der Schloss Apotheke abgegeben, von dessen Erlösen auch der BGV Rhein-Berg schon hat profitieren dürfen.

Unsere Bibliothek soll natürlich als lebendige Bibliothek durch gezielte Zukäufe, Schenkungen und Übernahmen sowie Zugänge im Rahmen des Schriftentauschs insbesondere mit den verbundenen Nachbarvereinen und Institutionen wachsen, soll aber im besten Sinne „überschaubar“ bleiben und die Interessen des Vereins widerspiegeln.  Die Bibliothek erhält damit einen neuen Stellenwert, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Der gezielten Verstärkung der Nutzung unserer Bibliothek, dient auch die Anlage des Lesegartens.

Zum Schmuckstück ist unser Veranstaltungsraum geworden. Modernste Ausstattung mit leistungsfähigem Grafikarbeitsplatz, Beamer, Scanner und der Möglichkeit Veranstaltungen mit bis zu 25 Personen durchzuführen. Sogar für kleinere Ausstellungen wäre Platz. Allerdings dient dieser Raum in allererster Linie den Treffen unserer Arbeitskreise, dem aktiven Motor unserer themenorientierten Arbeit im Verein.

Denkmalschutz und Stadtbildpflege

Genealogie

Mundart

Geografie und Karte

Lesegarten

Bei Interesse ist die Einrichtung weiterer Arbeitskreise jederzeit möglich und erstrebenswert, in der Vielfalt liegt die Stärke. Wobei je nach Erfordernis wir dann hier einen Belegungsplan führen müssen. Die Tische sind als Klapptische einfach zu handhaben, sodass die Bestuhlung oder aber die flexible unterschiedliche Nutzung des Raumes relativ einfach herzustellen sind.

Der Veranstaltungsraum ist für unsere unterschiedlichen Arbeitskreistreffen und Projektarbeiten bestens angenommen und hat sich auch für Besprechungstermine bewährt. Ob es die Kulturlandschaft bergischer Streuobstwiesen und ihre Entwicklung ist oder die Abwicklung von Förderprojekten wie zum Bensberger Erzrevier.

Die Versorgung mit kleiner Küche mit Kühlschrank und Kaffeeautomaten ausgestattet, wo auch die Getränke vorrätig sind, natürlich auch entsprechendes Geschirr und wo gespült werden kann, sogar mit heißem Wasser, das hat sich ebenfalls bewährt und ist gut angenommen.

Das Angebot, für den Betrieb des Geschichte Lokals, alle Getränke kostenfrei anzubieten, das vereinfacht den Betrieb und ist akzeptiert. Die Hoffnung, im Gegenzug großzügige Spenden für deren Inanspruchnahme im bereitgestellten Sparschwein wiederzufinden, das bedarf immer wieder der Erinnerung. Genauso wie der Blick in die Hausordnung, das Wegräumen und Spülen.

Für alle zentralen Aufgaben des Vereins ist links neben dem Eingang ein Büro eingerichtet mit einem DV-Arbeitsplatz, welches vorrangig der Führung des Vereins dient. Zu Gast in diesem Raum ist mit einigen seiner zentralen Unterlagen der Arbeitskreis Genealogie.

Unsere informationstechnische Infrastruktur besteht aus mehreren Rechnern mit ausgelagerter Sicherung. Bis auf das Buchhaltungssystem basiert die eingesetzte Software auf Open Source Standard der mit Nextcloud einer modernen, auch durch die Bundesregierung stark geförderten Basisarchitektur folgt. Wir versprechen uns durch diesen Schritt der Standardisierung eine stark vereinfachte und verbesserte Kommunikation im Verein und auch darüber hinaus sowie eine hohe Verfügbarkeit mit einer ebensolchen Betriebssicherheit und einer reibungslosen Nutzung. Die Bereitstellung und Nutzung des Systems, ist unter den Bedingungen von ehrenamtlicher Arbeit eine Herausforderung und fordert alle Beteiligten. Es gibt allerdings Nutzungsunterstützung. Auch ist im Geschichte Lokal ein WLAN-Anschluss vorhanden.

Der Einbindung von Mitgliedern ohne elektronische informationstechnische Verbindung in unser Vereinsleben gilt unsere ganz besondere Aufmerksamkeit. Wir fassen dazu im dreimonatlichen Rhythmus die auf unserer Website erschienenen Berichte in geeigneter Form zusammen, mit einer automatisch erzeugten Vorschau für die nächsten drei Monate versehen und versenden diesen Quartalsbericht als Druck per Post.

Direkt vor dem Geschichte Lokal befinden sich zwei angemietete eigene Parkplätze für den Verein, die auch beschriftet ausgewiesen sind. Für eine größere Anzahl Fahrräder ist direkt vor dem Geschichte Lokal ebenfalls Platz. Dann gibt es ca. 10 Parkplätze direkt angrenzend mit Parkscheibe und einer Parkdauer von max. 2 Stunden. Weitere Parkplätze befinden sich im Nahbereich am Rathaus oder in der Schloss Galerie. Das Geschichte Lokal ist barrierefrei zu nutzen.

Es gibt eine Hausordnung für das Geschichte Lokal, die auch bitte einzuhalten ist, das hat uns die Geschichte gelehrt. Wir möchten niemandem für die Zukunft eine ähnliche Situation zumuten, wie wir sie mit dem alten Geschichte Lokal verlassen haben und wir schätzen wertvolles Wissen verbunden mit akribisch erarbeiteten Ergebnissen derart, dass wir es wertschätzend bewahren wollen.

Nicht vergessen bitte, wer aufschließt ist Hausherr und hat die Verantwortung für die Einhaltung der Hausordnung und wer abschließt, der überprüft, dass die Hausordnung eingehalten wurde. Alles andere regelt die Hausordnung.

(Die Ordnung wieder herstellen!!! Tische abräumen, säubern, Spülen, Leergut wegräumen, u.a. bitte so verlassen, wie Du es vorfinden möchtest)

Alle Schlüsselinhaber sind in einem Schlüsselbuch vermerkt.

Das Geschichte Lokal wird vermehrt geöffnet sein, jedenfalls ist das das Bemühen des Vorstandes. Es ist beabsichtigt, das Geschichte Lokal länger in der Woche zu öffnen, wobei wir zunächst mit dem Mittwoch von 13 Uhr – 18 Uhr als dem Hauptöffnungstag begonnen haben. Auch die Arbeitskreissitzungen finden regelmäßig statt, sowie Treffen zu unterschiedlichen Besprechungsterminen und Vortragsveranstaltungen, wobei sich die technische Ausstattung schon bewährt hat.  Für die regelmäßige Besetzung der noch zu planenden weiteren Öffnungszeiten werden Interessierte gesucht, (auch gerne zu zweit auf ein Treffen im GeLo).

Wir haben die Funktion für die zentralen Dienste hauptamtlich besetzt. Zur Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Vereins-Betriebes in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Mitarbeitern hielten wir das unter den gegebenen Umständen für zwingend geboten und es hat sich bewährt.

Alles hier Aufgeschriebene funktioniert nur, wenn eine größere Anzahl von Mitgliedern bereit ist sich für das aktive Leben des Vereins, für das Miteinander und für die Vermittlung seines für die Region und in der Region einmaligen kumulierten und akribisch recherchierten Wissens zu engagieren. Wir sind der Überzeugung, es ist es wert.

Der BGV Rhein-Berg e.V. duldet keine Form von Diskriminierung, Beleidigung, übler Nachrede. In unserem gemeinschaftlichen Miteinander haben Benachteiligungen aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion, Behinderung, oder sexueller Identität keinen Platz.

Als Grundvoraussetzung für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung des BGV Rhein-Berg e.V. sind der Konsens und die Zustimmung der Mitglieder wünschenswert. Umso mehr Mitglieder am gleichen Strang in die gleiche Richtung ziehen, umso größer ist die Wirkung des BGV Rhein-Berg e.V. und umso mehr Freude macht allen das ehrenamtliche Engagement.

Der Vorstand

Hausordnung