Mit großer Freude haben wir den Start der Arbeiten an den Kalköfen des EVK zur Kenntnis genommen. Es wurde mit der Beseitigung des Wildwuchses auf den Öfen begonnen, damit das Wurzelwerk zukünftig nicht weiter das Mauerwerk der Kalköfen zerstören kann. Nach langen Jahren des ehrenamtlichen Einsatzes und des Wartens auf die Erhaltung der Kalköfen, ist dies ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Als BGV Rhein-Berg e.V. bedanken wir uns bei allen Beteiligten, hier vor allem bei dem Eigentümer, dem Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach ganz herzlich für dieses Engagement. Und wie wir seit Hermann Hesse wissen: “Und jedem Anfang, wohnt ein Zauber inne“.

Unsere langjährige Beschäftigung sowohl an dieser Stelle mit den Kalköfen als auch mit den weiteren Zeugen der Historie im Umfeld, z.B. mit dem Zanders-Wasserturm, der Steinbruchwand und ihren weltberühmten Fossilien oder aber der zur Regionale 2010 entworfenen „Kalkroute“ durch die Innenstadt, hinauf bis zum EVK geplant, über den landschaftsgeschützten Quirlsberg, inspiriert uns zu einem Gestaltungskonzept mit erkennbarer Inwertsetzung. Das wäre für unsere an vielen Stellen so geschundene Stadt und in Mitleidenschaft gezogene Historie ein Meilenstein.

Wir möchten deshalb anregen, dass der aufgenommene Schwung mitgenommen wird und unter Leitung der Verwaltung ein runder Tisch zum Thema der Kalköfen Sanierung und der Gestaltung ihres großräumigen Umfeldes stattfindet. Sehr gerne möchten wir unsere Fragen und Anregungen einbringen, um mit unserem Wissen und Können die Entwicklung dieses wichtigen Innenstadtbereichs zu unterstützen.

Lothar Eschbach / Vorstand BGV Rhein-Berg e.V.

siehe auch: Presseecho – Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg e.V. (bgv-rhein-berg.de)