Am Samstag, den 9. Oktober 2021 führte der Bergische Geschichtsverein Rhein-Berg mit Erfolg seine erste Mitgliederversammlung seit 2019 durch. Nachdem die Corona-Pandemie eine Zusammenkunft sowohl im März 2020 als auch im Frühjahr 2021 unmöglich machte, konnten nun weit über 60 engagierte Mitglieder im großen Saal des Bürgerzentrums Steinbreche in Refrath begrüßt werden. Um der Verantwortung gegenüber den Anwesenden gerecht zu werden, wurde sorgsam auf die Einhaltung der „3G-Regel“ geachtet.
Während der Versammlung wurde sehr deutlich, dass der BGV Rhein Berg – wie viele andere Vereine auch – stark unter der Pandemie zu leiden hatte: geplante Veranstaltungen fielen ersatzlos aus, wichtige Einnahmen durch den Verkauf von Büchern im GeschichteLokal brachen weg und das Vereinsleben insgesamt wurde auf eine harte Probe gestellt. Die dadurch entstandene wirtschaftlich schwierige Situation, aber auch die Altersstruktur des Vereins sind Anforderungen, die für den Verein als Ganzes eine enorme Anstrengung erfordern.
Es zeigte sich jedoch schnell, dass der feste Wille besteht, diese Aufgaben als Team meistern zu wollen. Neben der Stärkung bisheriger Schwerpunkte in der Vereinsarbeit wie Denkmalschutz, gibt es viele Ideen für neue Konzepte, von der stärkeren Thematisierung der schützenswerten Bergischen Kulturlandschaft, auch in Verbindung mit derm Bensberger Erzrevier über eine zeitgemäße Außendarstellung bis hin zu intensiveren Bemühungen zur Mitgliederwerbung und Kooperationen mit anderen lokalen Akteuren.
Vor dem Hintergrund des Teamgedankens ließ sich auch der mit großer Mehrheit gewählte Vorstand nicht von der herausfordernden Situation abschrecken. Personell wie inhaltlich steht er gleichsam für Erneuerung und Beständigkeit: Das Vorstandsteam besteht aus den alten und neuen Mitgliedern Dr. Ferdinand Peter Moog, Michael Müller, Eva Michels-Schwarz, Lothar Eschbach und Stefan Knecht. Die Kontinuität in der Führung des Vereins ist vielleicht am besten ablesbar aus den fast 15 Jahren durchschnittlicher aktiver Vereinszugehörigkeit der Vorstandsmitglieder. Zugleich sollen aber auch neue Gedanken in die Arbeit des Vorstands einfließen, um den Verein bestmöglich im Sinne seiner Mitglieder weiterzuentwickeln.
Der neue Vorstand bedankte sich ausdrücklich für die geleistete Arbeit der Vorgänger, bei Herrn Heinz-Bernd Padberg, Herrn Peter Lückerath und ganz besonders bei Herrn Professor Dr. Werling, der mit seinem großem Engagement und seiner fachlichen Expertise viele Projekte vorangetrieben hat.
Gemeinsam schauen wir nun ermutigt in die Zukunft
Mit den besten Grüßen
Ihr Vorstand des BGV Rhein-Berg