Der Bergische Geschichtsverein Rhein-Berg startete bereits am 2. Januar 2025 mit der Weiterführung seines Projektes „1. Streuobstwiesen-Wanderweg“ in das neue Jahr. Etwas später startet er jetzt mit seiner Fachzeitschrift „Heimat zwischen Sülz und Dhünn“, der Nummer 29, des Heftes von 2024. Auch wenn die Verspätung gute Gründe hat, planen wir bereits die Nummer 30 als eine Jubiläumsausgabe zeitgerecht für dieses Jahr.
Das vorliegende Heft der Vereinszeitschrift zeigt einmal mehr, wie es immer wieder gelingt und dass es gelingt, eine Vielfalt an Themen zu finden und ebenso Autoren zu gewinnen, die für die Region Geschichte und Geschichten von Interesse schreiben. So ist es auch diesmal wieder gelungen, so der Vorstand des BGV, den 14 Autoreninnen und Autoren, von denen zwei leider verstorben sind, zum Gelingen dieser Ausgabe Nr. 29 beizutragen.
Das ist kein Selbstläufer, sondern harte Arbeit, aber es macht auch große Freude. Dankbar sind wir deshalb den Autoren und dem Redaktionsteam mit seinen Helfern, die es gemeinsam geschafft haben, wieder eine gehaltvolle Fachzeitschrift vorzulegen. Allen Mitwirkenden gilt der herzliche Dank des Vorstandes und aller Leser.
Eine Drohnenaufnahme unseres großen renovierten Denkmals, St. Nikolaus in Bensberg traf die Wahl für das Deckblatt, angemessen, wie wir meinen und selbstverständlich, dass wir darüber berichten. Der 50zigste Geburtstag der kommunal neugeordneten Stadt, Anlass genug für einen Rückblick in die jüngere Geschichte unserer Stadt.
Ein Ausflugslokal erster Güte im Strundetal, die Eulenburg mit ihrer vorzeigbaren Historie. Die geplante Weiterführung der Bahn durch das Strundetal nach Kürten und Wipperfürth, der 1. Weltkrieg machte die Idee zunichte.
Unser LVR-Förderprojekt mit gutem Timing, es verlangt uns sehr viel ab, bietet aber viele neue Erkenntnisse und Ergebnisse für das Museum für Berg-
bau, Handwerk und Gewerbe und zu seiner Neugestaltung.
Im Jahre 2028 wird das Museum 100 Jahre alt. Wir freuen uns deshalb, dass wir die Geschichte des Museums im Abriss darstellen können, das Fundament des Museums wird so wie ein roter Faden sichtbar gemacht.
Und ein Museumsneuling stellt sich in Lindlar vor, zur Bergischen Grauwacke, dem Stein der heimischen Region, mit Empfehlung zur Fossiliensuche im „ältesten Wald der Welt“. Gemeinsam geht doch etwas, die Kalkindustrie hätte Ideengeber sein können, sogar mit einer vorzeigbaren Fossilien-Sammlung.
Der Straßenzoll, die Straßennamen, Stadtteilbezeichnungen, die preußische Zeit, der Bericht zur Restauration des Gedenksteines der Vertriebenen und die Berichte unserer Arbeitskreise runden den Inhalt ab.
Und dann gibt es da noch eine Besonderheit zu erwähnen, die Kartenbeilage Blatt 31, die 1827 beginnend den Siedlungsbereich zwischen Markt und alter Gerichtsschreiberei, an der Wipperfürtherstraße zeigt, heute der „Wohnplatz“ des GeLo in Bensberg. Wir sind angekommen.
Die Verteilung der Zeitschrift wird seit vielen Jahren durch Vereinsmitglieder vorgenommen, sodass Sie die Zeitschrift bald in Händen halten. Wir wünschen allen Lesern viel Freude bei der Erkundung der ein oder anderen Anregung. Auch
wünschen wir uns für die nächste Ausgabe wieder viel Unterstützung durch Autoren der Region, zur Vermittlung des Wissens um unsere Historie.
Mit den besten Grüßen aus dem Naturpark Bergisches Land
Der Vorstand