Der Bergische Geschichtsverein

In einer Zeit wachsenden Geschichtsbewusstseins in Deutschland gründeten „Bildungsbürger“ und Wissenschaftler 1863 in (Wuppertal-) Elberfeld den Bergischen Geschichtsverein. Seine „Statuten“ nannten als Zweck die „Erforschung der politischen und der Kirchen-Geschichte der ehemaligen Herzogthümer Jülich, Cleve und Berg sowie der dazu gehörigen und angrenzenden Lande“. Von Anfang an schuf man ein Organ zur Veröffentlichung von Forschungsergebnissen, die bis heute erscheinende „Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins“, und eine Vereinsbibliothek, die durch Kauf, Schenkung und Schriftentausch mit gleichartigen Institutionen und Vereinen im In- und Ausland bis heute auf etwa 25.000 Bände angewachsen ist und in der Zentralbibliothek Wuppertal von jedermann benutzt werden kann.

Heute ist der Bergische Geschichtsverein mit ca. 4.500 Mitgliedern der größte regionale Geschichtsverein in Deutschland. Anders als vor fast 140 Jahren prägen nicht mehr nur akademisch Gebildete und Historiker das Leben des Vereins, sondern an der Geschichte des Bergischen Landes Interessierte und für die Erhaltung der historischen Denkmäler sich einsetzende Laien aus allen Kreisen der Bevölkerung der Region. Sie fördern den Verein bei seinen Aufgaben:

  • Erforschung der Regional- und Ortsgeschichte des Bergischen Landes und seiner Nachbarregionen,
  • Veröffentlichung und Vermittlung der Ergebnisse,
  • Denkmal- und Stadtbildpflege.

15 rechtlich selbständige, als „e.V.“ eingetragene Abteilungen bilden zusammen den Bergischen Geschichtsverein. Seine zentralen Gremien – Hauptversammlung, Vorstand, Wissenschaftliche Kommission – sind zuständig für die Herausgabe der Jahresgaben und für die Zeitschrift „Romerike Berge“, die alle Vereinsmitglieder erhalten.

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