Als 1831 aufgrund der Realteilung die Längsteilung des Fachwerkhauses durchgeführt wurde, erbte ein Johann Fett eine Hälfte des Gebäudes. Die Familie Fett lässt sich in Hebborn bis in das 17. Jahrhundert zurückverfolgen, als ein Wilhelm Fett ( Vett ) um 1690 in Hebborn geboren wurde.
Ein Johann Heinrich Fett, geboren um die Mitte des 18. Jahrhunderts, betrieb in seinem Haus “ Unterhebborn 6 “ eine Gastwirtschaft mit angeschlossener Teerkegelbahn und einem Kolonialwarenladen. Die Nachkommen führten das Geschäft weiter. Ein Gerhart Fett betätigte sich auf dem Hebborner Hof als Bäcker und eröffnete ausserdem eine Kafferösterei. Ein Tillmann Fett war ebenfalls unternehmerisch erfolgreich tätig und in der Lage, das Grundstück für den Bau der Hebborner Kirche zu stiften. Das immer noch im Falilienbesitz befindliche Fachwerkhaus “ Unterhebborn 3-4 “ wurde Ende der 1980er Jahre durch Karl Josef Fett umfassend restauriert ( http://archiv.bgv-rhein-berg.de/node/8644).
Bearbeitet: Dietmar Weiß