Das Wegekreuz dürfte wohl um die Mitte des 19. Jahrhunderts vor dem ehemaligen Wohnhaus des Gerhard Ludemann aufgestellt worden sein. Wer es ehemals gestiftet hat, ist unbekannt. Es diente aber nicht nur als Wegemarkierung für Einheimische, Wanderer oder Pilger, sondern es war auch in das religiöse Brauchtum von Refrath eingebunden, indem es vor allem bei den Frohnleichnamsprozessionen als Station angelaufen wurde.
In der Denkmalausweisung von 1985 ist es interessanter Weise als Steinkreuz ausgewiesen. Erst als man bei der 2007 durchgeführten Restaurierung insgesamt 26 Farbschichten ( sic! ) entfernt hatte, kam das eigentliche Material zum Vorschein ( Müller 2006, S. 150 f. ).
Bearbeitet: Dietmar Weiß