Um die Jahrhundertwende entstanden in Deutschland im Umkreis grosser Städte Villenkolonien. Dabei handelt es sich um mehr oder weniger Systematisch angelegte Siedlungen draussen im Grünen, die für den begüterten Mittelstand gedacht waren. Innerhalb der Stadt war es wohlhabenden Bürgern kaum noch möglich, zu angemessenen Preisen geeignetes Bauland zu erwerben. Bei den Gebäuden handelt es sich um individuelle Landhäuser , häufig noch im Stil des Historismus, die möglichst preiswert entstehen sollten. Villenkolonien haben gleichartige Merkmale und gestalterische Elemente, sodass man sie als typisch für den deutschen Städtebau nach der Jahrhundertwende bis zum ersten Weltkrieg bezeichnen kann. Die Wohnsiedlung “ Alt Frankenforst “ wurde 1908 nach einem Gesamtplan des Architekten Jean Klein durch die Kölner Baugesellschaft “ Waldhaus – Villenkolonie Frankenforst “ angelegt und bis zum Ende der 1920er Jahre bebaut.
Villenkolonie Frankenforst ).
Bearbeitet: Dietmar Weiß