Das Pförtnerhaus befindet sich im Nordwesten des Weksgeländes und unmittelbar gegenüber des Verwaltungsgebäudes. Der Baukörper besitzt mittlerweile auf der Nord-und Westseite neuere Anbauten. Im zweigeschossigen Pförtnerhaus, von seiner äusseren Erscheinung her dem Verwaltungsgebäude angepasst und mit einem Walmdach abgeschlossen, befanden sich im Erdgeschoss nicht nur der Pförtner, sondern auch drei Räume des Betriebsarztes, der unentgeldlich von dem Werksangehörigen aufgesucht werden konnte.
Der unverputzt gebliebene Bau ist durch leicht vortretende, senkrechte Mauervorlagen vertikal gegliedert. die Fenster besitzen allesamt ein Gewände aus Sandstein und sind, wie das Verwaltungsgebäude, mit einem Flachbogen abgeschlossen.
Als eine baukünstlerische Bereicherung darf die 1929 durch den Bildhauer Prof. Fritz Behn durchgeführte Anbringung des Gefallenen-Denkmals für die Werksangehörigen des Ersten Weltkrieges betrachtet werden. Es handelt sich um einen aus Ziegeln in die Ostfassade integrierten Wandschmuck, der einen zwischen den 112 Namen der Gefallenen aufsteigenden Löwen darstellt.
Bearbeitet: Dietmar Weiß