Das noch vor Jahren als Museum genutzte Bauwerk ist 1898 durch den Betriebsingenieur Emil Klinger errichtet worden und befindet sich im Norden des Werksgeländes. Der Baukörper wird durch folgende Industriebauten umkränzt: Im Norden befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft das Verwaltungsgebäude ( VEWA 4 ), im Südewesten ist es das Laborgebäude ( F & E ), das die südwestliche Giebelwand des Maschinenhauses zum übrigen Werksgeläne abriegelt. Im Nordosten schliesst unmittelbar an die Traufseite des Maschinenhauses die Halbzeuganlage an, während auf der nordöstlichen Giebelwand die Füllstoffzentrale und die Leimküche unmittelbar andocken.
Im Maschinenhaus standen ursprünglich zwei jeweils 500 PS starke Dampfmaschinen.
Als innerhalb der Zanders-Werke an anderer Stelle modernere bzw. leistungsfähigere Kraftanlagen erichtet wurden, verloren die Dampfmaschinen und damit auch das Maschinenhaus an Bedeutung. Über lange Zeit ist es als Abstellraum, zuletzt für Elektromotoren, genutzt worden. 1983/84 entschied man sich, dieses Bauwerk als Werksmuseum umzunutzen. Sukzessive fanden verschiedene Ausstellungsstücke aus der Papierproduktion vergangener Tage im neu gestalteten Innenraum ihren Platz. Der heute wieder als Lager genutzte Innenraum soll zukünftig für Ausbildungszwecke zur Verfügung stehen.
Bearbeitet: Dietmar Weiß