Von 1912 bis 1986 wurde eine sog. „feuerlose Dampfspeicherlokomotive“ eingesetzt, die auf Schmalspurgleisen den internen Werksverkehr der Fa. Zanders bewerkstelligte. Die Hauptaufgabe dieser Bahn bestand darin, für die Beseitigung der in grossen Mengen anfallenden Papierschlämme aufzukommen, die über Güterloren entsorgt werden musste. Danach wurde das “ Zander Bähnche “ von nicht schienengebundenen Spezialfahrzeugen abgelösst.
Da bei einer Dampfspeicherlokomotive keine Verbrennung stattfindet, muss die Antriebsenergie – also der Dampf – anderweitig bezogen werden. Dafür gab es bei der Firma Zanders das werkseigene Kraftwerk, an das dieses Triebfahrzeug angeschlossen und ca. eine halbe Stunde mit Dampf befüllt wurde. Danach konnte die Lokomotive etwa vier Stunden Rangierarbeiten bewältigen.
Bearbeitet: Dietmar Weiß