Herz Jesu Kirche, Altenberger Dom Str.

Von aussen ist die Kirche von einer fünf Meter hohen Mauer aus grobkörnigen Beton umgeben, die auf dem oberen Rand mit einem Ornamentfries abschliesst. Die Betonfront ist unterbrochen von kleinen Masswerkfenstern. Über dem Mauereingang steht eine Statue von St. Sebastianus in einem kegelförmig abschliessenden Schrein.Der Eingangskegel ist der kleinste von insgesamt sechs von aussen deutlich sichtbaren Kegeldächern, die den Glockenturm, die Taufkapelle, zwei Beichtstühle und den Altarbereich kennzeichnen. Der Glockenturm wurde wie die Aussenwände aus einem Stück gegossen. Die Aussenmauer umschliesst neben dem im Hof stehenden Turm der kleinen Christopherus-Kapelle der Kirche auch einen älteren Bau, der als Pfarrsaal genutzt wird.

Ein verglastes Atrium, das die Taufkapelle enthält, führt über das Seitenschiff mit zwei Beichtkapellen ins saalartige Innere der Kirche. Rundum wird der Raum von schlanken achtkantigen Säulen aus Gusseisen gestützt. Über dem Chor öffnet sich die Decke ; auf vier Betonsäulen steht ein von Ornamenten durchbrochener Mauerquader, der nach oben zum grössten der sechs Kegeltürme führt und Tageslicht in den Altarraum lässt. Wie bei vielen Betonbauten dieser Epoche hielt das Baumaterial der Witterung nicht langfristig stand. 1987 wurde eine umfassende Renovierung der Kirche veranlasst bei der Türme und Aussenmauern mit gekupferten Blei abgedeckt wurden. Die vertikalen Betonmauern wurden mit einer aufwendigen Methode restaurirt, bei der u.a.die Mauerfläche schuppenartig abgetragen und nach elektrochemischer Behandlung des Untergrundes wieder Aufgebracht wird.