Ein aus Bruchsteinen aufgemauerter und kreuzförmig angelegter Sockel bildet den Unterbau dieses Gedenkstein. Darauf ist eine kreisförmige Platte aufgelegt, die zunächst nach oben hin konisch zuläuft und am Kopf einen wiederum plattenförmigen Abschluss erhalten hat. Darauf steht “ Deutsche Heimat im Osten „. Ein Pfeil zeigt in Richtung Osten.
Am unteren Rand der Platte sind neun Wappen der Vertreibungsgebiete angebracht. Diese sind: Brandenburg, Sudetenland, Schlesien, Siebenbürgen, Baltendeutsche, Ostpreusen, Westpreusen Wartheland und Pommern.
In Erinnerung an die menschenverachtende Vertreibung mit über zwei Millionen Toten war es den Bergisch Gladbacher Bund der Vertriebenen ( BdV ) in Bergisch Gladbach, in dem alle Landsmannschaften zusammengeschlossen waren, in der Nachkriegszeit eine Verpflichtung gewesen, einen “ Gedenkstein der Vertriebenen “ auch in Bergisch Gladbach aufzustellen. 1956 wurde dieses Mahnmal dann in der Nähe der Gnadenkirche ( Hauptstrasse/ Ecke Paasweg ) aufgestellt und eingeweiht. 1978 ist der Gedenkstein dann an seinen jetzigen Standort im Südosten des Forumparkes umgesetzt worden.
Bearbeitet: Dietmar Weiß