Aus den historischen Überlieferungen lässt sich neben dem Hoverhof auch die dazugehörige Hovermühle bis in das 13. Jahrhundert zurückverfolgen. So kaufte 1278 der Graf non Berg den Rittersitz Scharrenberg einschliesslich der dortigen Mühle, weshalb sie auch als “ Scharrenberg-Mühle “ bezeichnet wird. Es wird vermutet, dass dieser Rittersitz sich ehemals an der Stelle des heutigen Hover Hof befunden hat ( Nuding 1988,Abb. 55 ).
Als Eugen Schmitt den Hover Hof erwarb ( vgl. dort ), nutzte er die dazugehörige Mühle noch als Mahl-und Sägemühle. Bis 1935 ist die Mühle noch in Betrieb gewesen. Gespeisst wurde sie durch das Gewässer der Dhünn, die auch das Wasser für die im Umfeld liegenden Fischteiche spendete. Diese sind einschliesslich der Ober-und Untergräben 2007 als Bodendenkmäler ausgewiesen worden.
Um 1850 muss der Betrieb so umfangreich gewesen sein, dass unweit der Hovermühle um 1850 noch eine zweite Mühle, die sog. “ Neumühle “ als Entlastungsmühle errichtet wurde. Diese ist nach den Ersten Weltkrieg untergegangen ( Nicke 1998, S. 221 ).
Bearbeitet: Dietmar Weiß