Ehemaliger Wasserhochbehälter in historisierender, an einen mittelalterlichen Bergfried erinnernden Architektur. Das Kernstück des Bauwerkes , der 10,05 Meter hohe Behälter, fasste bei einem Durchmesser von 6,03 Metern 250 Kubikmeter Wasser.
Der Wasserturm wurde 1905 nach einem Entwurf von Emil Klingner ( 1868 – 1935 ), dem Betriebsingenieur der Firma J. W. Zanders erbaut.
Bis 1905 entnahm die Papierfabrik J .W. Zanders das benötigte Betriebswasser für die Fabrikation unmittelbar dem Strunderbach. Aus Gründen besserer Wasserqualität wurde dann die Eigenversorgung auf Brunnen umgestellt, die den Wasserturm oberhalb der Fabrik versorgten. Der Hochbehälter diente ab 1933 nur noch der Entlüftung und Druckhaltung der betriebseigenen Brauchwasserversorgung
Bearbeitet :Text, Peter Lückerath, Foto, Dietmar Weiß