Von der ehemaligen zweiteiligen Anlage existiert heute nur noch das Gebäude der Malteserkomturei in seinem Grundriss aus dem 17.Jahrhundert. Alle anderen Gebäude und wirtschaftlichen Einrichtungen aus dem Mittelalter wurden überbaut oder sind wüst gefallen und wurden mit Erdreich überschüttet. Archäologische Grabungen hat es bisher nicht gegeben. Nach wissenschaftlicher Erfahrung ist aber davon auszugehen, dass sich Reste von Vorgängerbauten im Erdreich erhalten haben. Das gilt auch für den Landschaftsteil, der später mit dem Bau der Landstraße niedergelegt wurde. Sodann ist zu erwarten, dass sich Reste älterer Gebäude und Ausbauphasen der Komturei im Boden erhalten haben.Dabei kann es sich zum Beispiel um Mauerreste, Fundamente, Gruben, Laufhorizonte, Brunnen und sonstige Funde handeln.
Bearbeitet: Dietmar Weiß