Die Erdenburg gilt als eines der ältesten Zeugnisse frühgeschichtlicher Besiedelung der
Region.Die Ring-Wallanlage der Erdenburg. Ihre drei konzentrisch verlaufenden Wälle
und Gräben,die heute im Gelände nur schwach zu erkennen sind, wurden vermutlich um
300 vor Christus errichtet.
Der einzige Zugang in die Wallburg befand sich am Steilhang und war wahrscheinlich durch
eine Toranlage mit Turm gesichert. Der jüngeren Forschung zufolge wurde das Befestigungs-
system nie ganz fertiggestellt.Daraus haben die Archäologen Jennifer Gechter -Jonas und
Michael Gechter geschlossen, dass die Erdenburg wohl eher als Versammlungsplatz für
rechtliche und kultische Handlungen gedient haben mag.
Als besonders auffällig bewerten Archäologen auf der Bergseite der Erdenburg die Toranlage
mit dem Zwinger, die vor allem aus dem Mittelmeerraum bekannt ist. Von dort soll auch die
Bauform an den Rhein gekommen sein, folgern die Archäologen Jennifer Gechter- Jonas und
Michael Gechter. Im Inneren war die Erdenburg nach Erkenntnissen der Wissenschaftler nicht
bebaut.
2 Meter tief waren die beiden äusseren Wälle der Erdenburg, die zusätzlich durch hölzerne Brustwehre befestigt waren. 37.950 Quadratmeter unfasst die Fläche im Inneren der Wallan-
lage Erdenburg.
Bearbeitet: Dietmar Weiß